1.200 Liter Wasser fasst das neue Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug (HLF10), das am Freitag dem Löwenberger Feuerwehrteam übergeben wurde.
Nicht ganz so viele Tränen flossen bei der Verrentung des Griebener Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser (TSF-W) - oder - wie Bürgermeister Bernd-Christian Schneck die anstehende Feierlichkeit zusammenfasste: „ Wir sind hier, um zwei Geburten und eine Beerdigung zu würdigen“.
Das bisher von der Löwenberger Löschgruppe genutzte Fahrzeug (LF 8/6) wechselt nach geschätzten 900 Einsätzen seinen Besitzer und wird demnächst in Grieben bis 2022 seinen Dienst verrichten. Dann bekommt auch Grieben ein neues Fahrzeug vom Landkreis gestellt.
Das bisher in Grieben genutzte TSW wandert damit in den wohlverdienten Ruhestand. Nach 26 Jahren darf man das auch.
Das neue Fahrzeug wartet im Innern mit modernster Technik auf. Von der Kettensäge über hydraulische Rettungsspreizer bis hin zur ausfahrbaren Beleuchtungsanlage ist alles vorhanden, was das Herz begehrt.
Kein Wunder, das gute Stück kostet in Euro in etwa das, was der Vorgänger 1997 in DM gekostet hat. Wer also so um die 300.000 Euro übrig hat, darf gerne mit einer Sachspende der Gemeinde unter die Arme greifen.
So viel Technik muss natürlich auch ausgiebigst ausgepackt, begutachtet und „befachsimpelt“ werden. Und das geht mit einem kühlen Getränk bei trockenem Wetter immer noch am Besten.
Erst der energische Ruf zum Buffet unterbrach das begeisterte Treiben und trieb die Mannschaft an die Töpfe und Teller.
Wir beglückwünschen beide Löschgruppen zu ihren neuen Fahrzeugen; mögen sie euch immer gute Dienste leisten und euch wieder heil nach Hause bringen!
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